OSD
Änderung ab v.20.0! Der Bereich des OS Deployments wurde komplett überarbeitet.
Unter OSD werden alle im EM erzeugten OS Deployments angezeigt.
Bei der Erstellung eines neuen OS Deployments wird im ersten Schritt ausgewählt, auf welche Computer das Deployment angewandt wird, sowie welche OSD-Konfiguration verwendet wird (OSD-Konfiguration werden im EM unter Pakete - OSD erstellt).
Ab der Version 20.0.0 ist der Zeitmodus, Start- und Endezeit, als auch der optionale/ erzwungene Modus wieder einstellbar!
Bei dem Zeitmodus wird unterschieden zwischen der lokalen Zeit und der UTC Zeit des Clients. Je nachdem was hier ausgewählt wird und in Verbindung mit der Startzeit wird erst dann der/die Computerobjekte in die jeweilige Collection aufgenommen.
Die Start- und Endzeit legt fest, wann der/ die Computerobjekte in die Collection aufgenommen und entfernt werden.
Bei dem Modus wird unterschieden zwischen einer optionalen (Drücke F12 beim starten über PXE Boot) und einer erzwungenen (der Client läuft automatisch beim booten in den PXE Boot) Bespielung des/ der Computerobjekte.
Je nachdem was hier für ein Modus ausgewählt wird, wird dafür eine weitere Collection in Verbindung mit der ausgewählten Task Sequence erstellt.
Beim erzwungen Start wird eine weitere Spalte für die Startzeit eingeblendet. Hier kann festgelegt werden wann der Client in die erzwungene Bespielung laufen soll. Vorher wird der/ die Computerobjekte im optionalen Modus laufen und in die jeweilige Collection gelegt.
Im zweiten Schritt kann optional ein oder mehrere EM Rollout-Pläne hinzugefügt werden. Diese werden direkt nach den Rolloutplänen, die Bestandteil des OSD Konfiguration sind, ausgeführt.
In Schritt drei wird festgelegt wann die Pakete, die von der Task Sequenz verwendet werden, vorher oder zur Ausführung heruntergeladen werden.
Im vierten und letzten Schritt wird angegeben, wer den OSD-Auftrag in der EM-Konsole sehen kann.
Der Task wird nachdem man in der Oberfläche "OK" gedrückt hat, im Hintergrund gespeichert. Hierzu wird ein Hash errechnet, der sich aus der ID der Tasksequenz und dem Parameter Download (siehe Step 3) zusammensetzt. Dieser Wert wird später für die Erstellung der Collection und des Advertisements verwendet.
Nicht vorhandene Computer Objekte werden sowohl im EM als auch im SCCM mit der dazugehörigen MAC oder UUID Adresse angelegt. Zudem wird das PXE Flag vom SCCM Computerobjekt entfernt, sollte eines vorhanden sein. Die Variablen, die zusätzlich im EM hinterlegt wurden, werden in SCCM direkt am Computerobjekt gespeichert.
Anschließend wird eine Collection in SCCM erzeugt (außer diese ist bereits vorhanden). Danach wird das Computerobjekt als Direct Membership Rule hinzugefügt.
Das SCCM Advertisement wird nur erstellt, sollte dieses nicht bereits vorhanden sein
Eine Collection mit einem Hashwert wird erstellt, wenn es eine neue Task Sequenz, einen anderen Download Modus oder einen anderen Bespielungsmodus (Optional/ Erzwungen) gibt. Diese drei Faktoren sind für die Erstellung einer Collection mit Hashwert verantwortlich.
Ab der Version 7.3.2 wird in der SCCM Collection nicht mehr der Haken "Use incremental updates for this collection" standardmäßig gesetzt. Kann aber manuell, je nach Bedürfnis des Kunden, gesetzt werden!
Dies hat folgende Auswirkung auf die Erstellung eines EM OSD Auftrags:
- Pro Auftrag wird die SQL Datenbank nicht unnötig mit Anfragen genervt
- Bereits in SCCM bekannte Computerobjekte werden automatisch in die Collection mit aufgenommen
- Unbekannte/ neue Computerobjekte werden erst nach manuellem aktualisieren (Update membership) in die Collection aufgenommen. Wird der Haken gesetzt, passiert dies ebenfalls automatisch!
Sollten EM Rolloutpläne durch die OSD Konfiguration oder durch die Auswahl in Step 2 vorhanden sein, wird zusätzlich zur besseren Übersicht und Findung die SCCM Collection ID und Advertisement ID angezeigt. In dem Status wird der gesamte Status des Tasks inklusive aller enthaltenen Computerobjekte ausgegeben.
Unter Computerdetails wird der aktuelle Status für jedes einzelne Computerobjekt ausgegeben.
Nach einem erfolgreichen oder fehlerhaften Durchlauf können hier folgende Inhalte unter "Erweitert" angeschaut und durchgeführt werden (von links nach rechts):
- OSD Auftrag für diesen Client neustarten (Alles wird zurück gesetzt, das Computerobjekt wird wieder in die Collection aufgenommen und das PXE-Flag vom Computerobjekt entfernt)
- Status des SCCM Auftrages (Durchlauf der SCCM Task Sequence)
- Status der EM Rolloutpläne
- Zugewiesene EM Variablen mit Inahlt
Status Berechnung
Als erstes wird der Status des SCCM Auftrags für die vorhandenen Computerobjekte ermittelt. Dies geschieht über eine Datenbank Abfrage auf die View <<Sitecode>>_ClientAdvertisementStatus . Es werden die Statuswerte ausgelesen und in ein EM Format umgewandelt.
Succeed = Erfolgreich und das Computerobjekt wird aus der SCCM Collection entfernt (Collection bleibt bestehen)
Failed = Fehlerhaft und das Computerobjekt wird aus der SCCM Collection entfernt (Collection bleibt bestehen)
Waiting, Running, Retrying und Rebbot pending = Deployment läuft und das Computerobjekt bleibt in der SCCM Collection
Danach wird der EM Task Status abgefragt, wenn das Computerobjekt mit dem SCCM Task (Task Sequenz) fertig ist.
Sollten beide Tasks erfolgreich abgeschlossen sein, wird auch das Computerobjekt im OSD Task als Erfolgreich angezeigt. Sollte eine Task von beiden fehlerhaft sein, wird er Computer als fehlerhaft kategorisiert.